„Um klar zu sehen, genügt oft schon ein Wechsel der Blickrichtung“
Antoine de Saint-Exupéri
Die “Systemische Therapie” ist ein anerkanntes Psychotherapieverfahren. Das „Systemische“ Grundverständnis lässt sich gut am Bild eines Mobiles erklären: Ein Mobile ist ein „System“, dessen einzelne Teile miteinander verbunden sind. Stößt man eine Figur an, geraten alle anderen Teile auch in Bewegung.
Ähnlich ist es mit uns Menschen: Jede/r ist mit Anderen verbunden und gehört mit ihnen zu einem System, z.B. zu dem System Familie, dem System Partnerschaft oder dem System Arbeitsfeld.
Wenn also ein Mensch Probleme hat, werden diese nicht isoliert betrachtet. Wir schauen gemeinsam auf das System, in dem Sie – jetzt – leben, u.U. auch in dem Sie – damals – als Kind gelebt haben, und das Sie geprägt hat. Dies schafft neue Sichtweisen und Handlungsmöglichkeiten. Problematische Lebens- und Beziehungsmuster können aufgedeckt und verändert werden.
Die Systemische Therapie ist lösungs- und ressourcenorientiert, d.h.
Weitere Elemente und psychotherapeutische Methoden können integriert werden:
Bei Familien mit kleinen Kindern, siehe Arbeitsweise Säuglinge und Kleinkinder.
Bei Erwachsenen und Familien mit größeren Kindern sind das zum Beispiel:
Dies werden wir jeweils miteinander abstimmen. Meine Unterstützung orientiert sich an Ihren aktuellen Herausforderungen, Bedürfnissen und Ihrem Entwicklungswunsch.
Antoine de Saint-Exupéri
Informationen über das Familien- und Herkunftsfamiliensystem werden graphisch dargestellt. Ressourcen der Herkunftsfamilie können sichtbar werden, Familien-Geschichten, Muster oder Regeln lassen sich leichter nachvollziehen und damit auch die eigene Lebensgeschichte besser verstehen.
Das „Innere Kind“ symbolisiert alle (auch unbewussten) Gefühle, Erlebnisse und Erinnerungen aus der eigenen Kindheit. Verletzungen, Zurückweisungen oder Liebesentzug in der Kindheit führen häufig dazu, dass das verwundete „Innere Kind“ verdrängt wird und der Erwachsene die Verbindung zu seinen kindlichen Gefühlen und Erinnerungen verliert. Sie bleiben dennoch Teil unserer Persönlichkeit und beeinflussen die aktuelle Befindlichkeit. Die therapeutische Arbeit mit dem Inneren Kind hilft, sich den tiefer liegenden Bedürfnissen und Ängsten liebevoll und akzeptierend zuzuwenden. Zugleich ermöglicht sie wieder Zugang zu den positiven kindlichen Gefühlen, wie Freude, Neugier und Lebenslust.